Diese Fetthenne hat hellgrüne Blätter, deren Spitzen bei voller Sonne tiefrot werden. Die Blätter erinnern dann an die kleinen, bohnenförmigen Jelly Beans. Das Sedum Rubrotinctum hat einen holzigen Stil und zeigt im Frühling schöne, gelbe Blüten.
Vielleicht entdeckst du im Blumenladen die Sukkulente Sedum Rubrotinctum „Aurora“. Bei ihr verfärben sich die Blätter pink anstatt rot. Da die Blätter unterschiedliche Rosatöne annehmen, ist sie ein wenig bunter. Die Blüten der Aurora sind zwar ebenfalls gelb, aber deutlich heller.
Steckbrief:
Volle Sonne bis Halbschatten
Nicht für drinnen geeignet
Typischer Wasserbedarf für Sukkulenten
Die Fetthenne wird bis 30 cm groß
Nicht Winterhart, bis 0 ° C
Vermehrung über Blätter & Ableger
Kann giftig für Menschen & Haustiere sein
Hält Sommerruhe
Oder bei Etsy online kaufen.
Sedum Rubrotinctum richtig pflegen
Das Sedum Rubrotinctum ist bei uns recht unbekannt. Die winterharten Fetthennen sieht man bei uns zwar überall, die frostempfindlichen Arten aber noch kaum. Dabei sieht diese Sukkulente irgendwie niedlich aus. Ihre Blätter erinnern an kleine Bohnen. Wenn sie im Sommer knallrot werden, ist die Pflanze besonders schön.
Ursprünglich stammt das Sedum Rubrotinctum wie auch die Schlangen-Fetthenne (zum Artikel) aus Mexiko. Da sie kriechend wächst, ist sie eine wundervolle Pflanze für Pflanzenlampen und hängende Töpfe.
Der richtige Standort für das Sedum Rubrotinctum
Die Jelly Bean Fetthenne bevorzugt einen hellen bis halbschattigen Standort. Sie sollte mindestens 3 Stunden Sonne pro Tag erhalten. Je mehr direkter Sonne sie ausgesetzt ist, desto stärker und intensiver verfärben sich die Blätter.
Im Frühling und Sommer fühlt sie sich an einem überdachten Standort im Freien ganz besonders wohl. Sobald die Temperaturen allerdings unter 5 Grad fallen, muss sie nach drinnen gebracht werden. Sie ist nämlich nicht winterhart.
Wenn du sie an einem kühlen Standort um die 10 Grad überwinterst, steigt die Change, dass sie im Frühling blüht.
Sedum Rubrotinctum richtig gießen
Die kleinen Blätter des Sedum Rubrotinctum sind dick und fleischig. Das kommt daher, dass die Pflanze Wasser in den Blättern speichert. Daher kommt sie auch für längere Zeit ohne Wasser aus. Diese „Dürreperioden“ braucht diese Sukkulente sogar um glücklich und gesund zu bleiben.
Daher solltest du sie immer nur dann gießen, wenn die Erde vollständig ausgetrocknet ist. Dann solltest du sie aber ordentlich mit Wasser versorgen. Am besten verwendest du einen Blumentopf mit Abtropfloch. Dann kannst du so lange gießen, bis Wasser austritt. Nach ein paar Minuten kannst du das überschüssige Wasser abgießen.
Wie häufig du gießen musst, hängt vom Standort und den Temperaturen ab. Wenn sie im Sommer im der prallen Sonne steht, musst du wahrscheinlich alle 3 – 4 Tage gießen. Steht sie im Winter allerdings an einem kühlen Standort, können sogar alle 3 Wochen ausreichend sein.
Wichtig ist noch zu wissen, dass du nie die Blätter gießen oder ansprühen solltest. Sie können sonst matschig werden und die Sukkulente fängt an zu verfaulen.
Die richtige Erde und Dünger für Sedum Rubrotinctum
Da die Fetthenne keine Staunässe verträgt, solltest du eine grobkörnige Erde verwenden. Optimal ist eine spezielle Kakteenerde (auf Amazon), die den Bedürfnissen des Sedums entspricht. Alternativ kannst du auch herkömmliche Blumenerde mit Sand und Bimskies mischen (auf Amazon).
Wenn du ein Sedum Rubrotinctum kaufst, solltest du es immer so schnell wie möglich umtopfen. Denn im Handel wird meistens günstige Erde verwendet, die nicht für Sukkulenten geeignet ist. In Spezialgeschäften und kleinen Pflanzenhandlungen kann es allerdings anders aussehen. Frag einfach nach, welche Erde verwendet wurde.
Das Sedum braucht nur wenig zusätzlichen Dünger. Nach dem Umtopfen braucht es für 1 Jahr überhaupt keinen Dünger. Danach kannst du es von April bis September alle 4 bis 8 mit einem speziellen Kakteendünger (auf Amazon) versorgen. Im Winter ruht die Pflanze. Zu dieser Zeit schadet ihr Dünger mehr wie dass du ihr etwas Gutes tust.
So kannst du Sedum Rubrotinctum einfach vermehren
Ebenso wie die Schlangen-Fetthenne ist diese Zimmerpflanze sehr einfach zu vermehren. Du kannst sie über Stecklinge, ihre Blätter oder Samen vermehren. Da du sogar die heruntergefallenen Blätter verwenden kannst, würde ich diese Methode empfehlen. Das Vermehren über Samen ist unnötig langwierig. Daher macht das eigentlich nur Sinn, wenn du eine neue Kreuzung züchten möchtest.
Sedum Rubrotinctum über die Blätter vermehren
Diese Methode ist sehr vielversprechend. Außerdem kannst du die heruntergefallenen Blätter verwenden, die du sonst nur wegschmeißen würdest. Wenn keine Blätter herabfallen, kannst du auch einfach welche vom Stil abdrehen. Wichtig ist nur, dass du das ganze Blatt erwischt und nicht Teile davon am Stil zurückbleiben.
Lass die Blätter anschließen für ein bis zwei Tage liegen. Sie werden dann leicht schwielig. Danach kannst du sie eigentlich direkt in die Erde stecken. Halte die Erde dauerhaft feucht, aber nicht tropfnass. Ideal sind Temperaturen um die 20 Grad. Direkte Sonne vertragen die zarten Stecklinge jedoch noch nicht.
Sedum Rubrotinctum über Stecklinge vermehren
In dem Fall schneidest du ein Teil eines Triebes ab. Verwende dafür ein möglichst scharfe Messer oder Schere. Schneide den Trieb einfach ab und lasse ihn ebenfalls ein, zwei Tage liegen. Anschließend kannst du ihn ebenfalls direkt in die Erde stecken. Gieße den Steckling gleich von Anfang an wie die große Pflanze. Also immer nur dann, wenn die Erde ausgetrocknet ist.
Wenn du keine Pflanze hast, kannst du auch Stecklinge bei Sunny Plants kaufen (zum Produkt).
Gute Nachbarn
Das Sedum Rubrotinctum wir häufig alleine in hängende Blumentöpfe gepflanzt. Wenn du es für ein Arrangement verwendest, würde ich es immer an den Rand pflanzen. Sonst können die Triebe über die anderen Pflanzen wuchern. Außerdem schaut es schön aus, wenn an einer Seite die Triebe über den Rand des Blumentopfs ragen.
Prinzipiell verträgt sie sich gut mit weiteren, nicht winterharten Sedum-Arten wie der Schlangen-Fetthenne (zum Artikel) oder mit Echeverien (zum Artikel).
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