Auch bekannt als: Felsen Fetthenne, Tripmadam, Sedum Rupestre und Petrosedum Reflexum
Die immergrüne Sukkulente Sedum Reflexum hat blaugrüne, nadelförmige Blätter. Diese Blätter wachsen an Stilen und ahmen so eine Fichte nach. In einem Beet erstrahlt die Farbe der Blätter in einem matten grün, wohingegen in einem Blumentopf die Farbintensität nachlässt. Das bedeutet aber nicht, dass es ihr nur in einem Beet gut geht.
Die Felsen Fetthenne wächst schnell und breitet sich aus. Sie ist winterhart und kann das ganze Jahr über draußen bleiben. Im Winter, wenn es kalt wird, färben sich die Blätter rötlich oder rosa. Im Sommer, von Juli bis August, kannst du dich über unzählige, gelbe Blüten freuen. Diese sind auch sehr beliebt bei Bienen und Schmetterlingen.
Steckbrief:
Volle Sonne bis Halbschatten
Nicht für drinnen geeignet
Typischer Wasserbedarf für Sukkulenten
Die Fetthenne wird bis 25 cm hoch
Die Fetthenne wird bis zu 31 cm breit
Winterhart bis -30 ° C
Vermehrung über Blätter & Ableger
Nicht giftig für Menschen & Haustiere
Hält Winterruhe
Die richtige Pflege der Felsen Fetthenne
Die Sedum Reflexum ist ein Bodendecker, der in ganz Europa heimisch ist. Die Sukkulente wächst, wie der Name schon vermuten lässt, auch auf felsigem Untergrund und steinigen Hängen. Zudem könne sie für vertikale Gärten und die Dachbegrünung verwendet werden.
Die Felsen Fetthenne ist anspruchslos und unkompliziert in der Pflege. Sie braucht kaum Aufmerksamkeit und muss nur bei lang anhaltender Dürre gegossen werden. Wenn du sie in deinem Garten kultivieren möchtest, solltest du die mehrjährige Pflanze im Frühling oder Herbst einpflanzen.
Der perfekte Standort für das Sedum Reflexum
Die Felsen Fetthenne für den Garten oder Balkon geeignet. Als Zimmerpflanze kann ich sie dir nicht empfehlen. Sie trotz Temperaturen bis – 30 Grad und ist somit vollkommen winterhart.
Diese Sukkulente liebt heiße, trockene Standorte. Auch wenn sie sich in der prallen Sonne am wohlsten fühlt, kann sie auch im Halbschatten überleben. Wenn du karge Orte in deinem Garten hast, wo nichts wächst, kannst du es mit der genügsamen Felsen Fetthenne gerne einmal versuchen.
Sie wächst in Blumentöpfen auf deinem Balkon oder deiner Terrasse. Aber auch in Fugen von Mauern, auf Dächern sowie in Stein- und Kiesgärten.
Die Felsen Fetthenne muss kaum gegossen werden
Das Sedum Reflexum hat fleischige, nadelartige Blätter. Darin kann die Pflanze Wasser speichern und längere Dürreperioden gut überleben.
Prinzipiell bekommt diese Staude eher Probleme, wenn sie zu viel gegossen wird. Letztendlich musst du nur gießen, wenn es mal eine Woche oder länger nicht regnet und außerdem recht warm ist. Im Winter muss die Felsen-Fetthenne nicht zusätzlich gegossen werden.
Wichtig ist, dass du der Erde zwischen dem Gießen genug Zeit zum austrocknen lässt. Wenn die Wurzeln ständig feucht gehalten werden, fangen sie an zu verrotten. Dann geht die Fetthenne ein.
Da sie kaum von Schädlingen betroffen ist, ist Staunässe auch schon nahezu der einzige Weg, ihr zu schaden
Welche Erde und welcher Dünger sind für die Felsen Fetthenne geeignet?
Damit die Wurzeln nicht zu viel Feuchtigkeit ausgesetzt sind, sollte die Sedum Reflexum in durchlässiger, grobkörniger Erde gepflanzt werden. Du kannst spezielle Kakteenerde verwenden oder Blumenerde mit Sand oder Kies vermischen. Entscheidend ist, dass die Erde Feuchtigkeit durchlässt anstatt zu speichern.
Die Felsen Fetthenne muss nicht gedüngt werden. Sie bevorzugt nährstoffarmen Boden – Düngen wäre daher kontraproduktiv.
Sedum Reflexum einfach vermehren
Die Felsen Fetthenne vermehrt sich quasi ganz von selbst, indem sie sich bereitwillig ausbreitet. Sie wird über Stecklinge vermehrt. Du kannst einfach eins der zahlreichen Triebe mit einem scharfen und sterilen Messer oder einer Schere abtrennen. Verwende dafür keinen neue Trieb, sondern einen, der bereits mindestens 5 cm lang ist. Anschließend solltest du ihn ein paar Tage liegen lassen, bevor er schwielig wird. Nun kannst du ihn auf gut durchlässige Kakteenerde legen. Achte darauf, die Erde regelmäßig zu gießen.
Nach ungefähr 2 Wochen sollten sich kleine Wurzeln bilden. Nun kannst du den Steckling in Kakteenerde einpflanzen. Behandle und gieße ihn einfach von Anfang an ganz normal, wie die Mutterpflanze auch.
Gute Nachbarn
Die Felsen Fetthenne verträgt sich besonders gut mit anderen Sukkulenten, die ähnliche Bedürfnisse und Ansprüche haben. Du kannst sie daher zusammen mit Hauswurzen wie dem Spinnweb-Hauswurz oder dem Dachwurz einpflanzen. Aber auch in der Nachbarschaft anderer Fetten Hennen fühlt sich der Sedum Reflexum wohl.
Felsen Fetthenne als Heilpflanze und Küchenkraut
Auch wenn das Sedum Reflexum hierzulande keinen hohen Stellenwert mehr als Heil- und Gewürzpflanze hat, kann sie trotzdem dafür verwendet werden. Bereits im Mittelalter wussten die Menschen um die heilende Wirkung dieser Pflanze. Aufgrund ihres hohen Vitamin C Gehalts, wurde sie bei Skorbut eingesetzt. Außerdem der Gerbstoffe wurden zudem Leiden wie Harnbeschwerden und Bluthochdruck behandelt.
Aber auch als Würze für Salate, Saucen oder Suppen kann die Felsen Fetthenne verwendet werden. Dabei solltest du im Frühling noch junge Triebspitzen ernten. Fein gehackt verleihen sie auch Eintöpfen und Kartoffelgerichten eine würzige, pikante Note. Damit sie ihr Aroma nicht verlieren, sollten die Triebe möglichst frisch verwendet werden.
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