Euphorbia Tirucalli, Spaghettistrauch, Milchbusch, Stick on Fire

Der Bleistiftstrauch gehört zur Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbien) und hat seinen Namen den dünnen, stiftähnlichen Zweigen zu verdanken. Da sich die Zweige in der Sonne knallrot, orange und gelb werden, wird er im Englischen auch „Stick on Fire“ genannt. Der Bleistiftstrauch zählt zu den widerstandsfähigsten und unkompliziertesten Pflanzen überhaupt. Daher ist er die perfekte Pflanze für alle, die keinen grünen Daumen haben.

Trotz seiner unkomplizierten Art, darf man aber nicht vergessen, dass die Euphorbia Tirucalli, wie viele Wolfsmilchgewächse, wirklich giftig ist. Diese Sukkulente darf also auf gar keinen Fall in Reichweite von kleinen Kindern stehen.   

Was du sonst noch über diese exotische Zimmerpflanze wissen musst, erfährst du in dem folgenden Artikel.

Der Bleistiftstrauch mit roten Zweigen.

Steckbrief:

Volle Sonne

Im Sommer auch draußen möglich

Typischer Wasserbedarf für eine Sukkulente

Bleistiftstrauch wird bis 1,5 m hoch

Nicht Winterhart, min. 10 ° C

Vermehrung über Stecklinge

Stark giftig für Menschen & Tiere

Hält Winterruhe

Wie pflegt man einen Bleistiftstrauch?

Die „Euphorbia Tirucalli“ wächst ursprünglich in Madagaskar und in den Savannengebieten Ost- und Südafrikas als Strauch oder kleiner Baum. Weil er so schnell wächst und unkompliziert in der Pflege ist, wurde er auch in vielen weiteren heißen Ländern wie Indien oder Brasilien kultiviert. Er kann bis zu 7 Meter hoch werden und wird häufig als Hecke gepflanzt.

 

Da der Bleistiftstrauch nicht winterhart ist, findet man ihn bei uns nur als Zimmerpflanze. Im Folgenden findet ihr alle Informationen zur richtigen Pflege des Wolfsmilchgewächses.  

Wie schnell wächst ein Bleistiftstrauch und wie groß wird er?

Die „Euphorbia Tirucalli“ wächst ursprünglich in Madagaskar und in den Savannengebieten Ost- und Südafrikas als Strauch oder kleiner Baum. Weil er so schnell wächst und unkompliziert in der Pflege ist, wurde er auch in vielen weiteren heißen Ländern wie Indien oder Brasilien kultiviert. Er kann bis zu 7 Meter hoch werden und wird häufig als Hecke gepflanzt.

Da der Bleistiftstrauch nicht winterhart ist, findet man ihn bei uns nur als Zimmerpflanze. Im Folgenden findet ihr alle Informationen zur richtigen Pflege des Wolfsmilchgewächses.  

Wie schnell wächst ein Bleistiftstrauch und wie groß wird er?

Der Bleistiftstrauch wächst vor allem für eine Sukkulente recht schnell. Wird er als Zimmerpflanze gehalten, wird er allerdings nicht wie in seiner Heimat mehrere Meter hoch. In der Regel erreicht er drinnen eine Höhe von bis zu 1,5 Metern.

Und das Schöne ist, dass ihr wenig tun müsst, dass er so groß wird. Er muss im Vergleich zu anderen Pflanzen nicht regelmäßig geschnitten werden, um schnell zu wachsen. Er braucht lediglich einen hellen Standort und schon schießt er in die Höhe.  

Die richtige Standort für den Bleistiftstrauch

Wie schon erwähnt, stammt die Euphorbia Tirucalli aus den afrikanischen Tropen. Sie braucht daher einen hellen Standort mit viel Licht. Ideal ist ein Standort, an dem die Pflanze 4 – 6 Stunden Sonne bekommt.

Im Sommer könnt ihr diese Sukkulente auch gerne ins Freie stellen. Wenn sie in der prallen Sonne steht, leuchten die Spitzen in einem schillernden rot und orange – so als würde die Pflanze in Flammen stehen. Allerdings solltest du den Bleistiftbaum langsam an die Sonne gewöhnen und in den ersten zwei Wochen an einen Platz im Halbschatten stellen. Vor allem vor der prallen Mittagssonne, sollte er zu Beginn noch geschützt werden. 

  • Lichtbedarf: sehr hoch, fühlt sich in der prallen Sonne wohl
  • Temperatur: mindestens 12 Grad
  • Verträgt auch trockene Luft hervorragend
  • Draußen sind windgeschützte Standorte ideal
  • Langsam an die Sonne gewöhnen
Ein Bleistiftstrauch mit roten Spitzen.

Wie oft soll ich den Bleistiftstrauch gießen?

Die Euphorbia Tirucalli hasst nasse Füße. Daher solltest du eine grobkörnige Erde verwenden, die überschüssiges Wasser abfließen lässt und Staunässe verhindert. Ich hab gute Erfahrung mit klassischer Kakteenerde (auf Amazon) gemacht.

Der Bleistiftstrauch wächst vor allem zwischen April und August. Während dieser Zeit solltest du ihn einmal im Monat mit Kakteendünger (auf Amazon) versorgen. Wenn es ab September dunkler wird, stellt sich der Bleistiftbaum auf seine Winterruhe ein. Er braucht jetzt keinen Dünger mehr.

  • Erde: nährstoffarm und gut wasserdurchlässig
  • PH-Wert: neutral bis leicht sauer (6,5 bis 7)
  • Düngen 1 Mal im Monat zwischen April und August

Kann man einen Bleistiftbaum schneiden?

Der Bleistiftstrauch muss nicht geschnitten werden, da er auch so schön buschig und verzweigt wächst. Wenn er dir jedoch zu groß wird, kannst du ihn nach Belieben stutzen.

Wenn du deinen Bleistiftbaum schneidest, musst du unbedingt Handschuhe tragen. Denn beim Schneiden tritt ein weißer Saft aus, der stark giftig ist.

Mein Tipp: Aus den abgeschnittenen Trieben kannst du neue Sukkulenten züchten. Trockne die Stecklinge für eine Woche auf Zeitungspapier. Anschließend kannst du sie einfach in einen Blumentopf mit Kakteenerde stecken. Nach kurzer Zeit beginnen sie zu wurzeln.

Wann muss ich den Bleistiftbaum umtopfen?

Da die Euphorbia Tirucalli sehr schnell wächst, muss sie in regelmäßigen Abständen umgetopft werden. Ideal ist dafür der Frühling. In den ersten Jahren ist es gut möglich, dass du den Bleistiftstrauch jedes Jahr umtopfen musst. Zieht am besten die Pflanze vorsichtig aus ihrem Topf. Wenn du schon Wurzeln am Boden oder an der Außenseite des Ballens siehst, ist ein größerer Blumentopf notwendig.

Aber selbst wenn das Wolfsmilchgewächs ausgewachsen ist, freut es sich alle 3 Jahre über frische Erde. Denn das alte Substrat bietet der Pflanze nur noch wenige Nährstoffe. Außerdem enthält sie aufgrund des kalkhaltigen Gießwassers keinen idealen pH-Wert mehr. Der Topf darf dann natürlich der Gleiche bleiben.

Auch hier gilt: immer Handschuhe tragen. Denn beim Umtopfen werden schnell mal die Wurzeln verletzt. Der Saft der dann austritt ist giftig und kann allergische Reaktionen hervorrufen.

  • Schneiden ist nicht nötig, aber beliebig möglich
  • Umtopfen zwischen April und Juni
  • Zu Beginn jährlich, später alle 3 Jahre

Wie giftig ist der Bleistiftstrauch?

Das Wolfsmilchgewächs gehört zu den giftigsten Sukkulenten überhaupt. Wenn die Pflanze verletzt wird, tritt ein weißer, giftiger Saft aus. Dieser hat dem Bleistiftstrauch auch den Namen Milchbaum verschafft.

Wenn du den Saft auf die Haut bekommst, kannst du einen starken, allergischen Ausschlag bekommen. Der juckt zwar und ist unangenehm, aber in der Regel noch nicht gefährlich. Gelangt der giftige Saft allerdings in die Augen oder in deinen Mund, solltest du sofort einen Arzt aufsuchen.

Daher solltest du im Umgang mit dem Bleistiftbaum immer Handschuhe tragen.  

 

Es versteht sich von selbst, dass der Bleistiftstrauch nicht in Reichweite von kleinen Kindern oder Haustieren stehen darf. Hier sind wirklich ernsthafte Vergiftungen möglich. Frisst dein Haustier Teile vom Bleistiftstrauch, kann das sogar tödlich enden.   

Der Bleistiftstrauch ist giftig.

So kannst du den Bleistiftstrauch vermehren

Die Euphorbia Tirucalli ist nicht nur unkompliziert in der Pflege, sondern kann auch leicht vermehrt werden. Der einfachste und vielversprechendste Weg ist über Stecklinge.

Schneide dafür von der Pflanze einfach ein paar Triebe unterhalb von Blattknoten ab. Da nicht alle Stecklinge überleben, würde ich immer gleich ein paar mehr abschneiden.

Je länger die Triebe sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie später auch wurzeln. Sie sollten jedoch mindestens 10 – 15 cm lang sein.

Lass die Stecklinge anschließend eine Woche auf Zeitungspapier trocknen. Anschließend steckst du die Triebe in Kakteenerde (auf Amazon) und gießt sie einmal die Woche. Ein heller Standort ist jetzt ideal – pralle Sonne vertragen die zarten Stecklinge allerdings noch nicht. Nach einigen Wochen wirst du merken, dass die Stecklinge zu wachsen beginnen.

Da sich die Sukkulente ab April in ihrer Wachstumsphase befindet, ist das der ideale Zeitpunkt zum Vermehren. Sie bildet jetzt schneller Wurzeln und du siehst außerdem zeitnah, ob es geklappt hat. 

Krankheiten und Schädlinge am Bleistiftbaum

Von klassischen Schädlingen bleibt der Bleistiftbaum in der Regel verschont. Auch Pflegefehler verzeiht er in der Regel recht großzügig.

Wenn dein Bleistiftstrauch kaum wächst oder sich nicht verzweigt, liegt es in der Regel daran, dass er zu wenig Licht bekommt, es ihm zu kalt ist oder du zu häufig gießt. ER wächst dann nicht buschig, sondern es bilden sich lange, dünne Triebe. Stelle die Pflanze an einen helleren Standort. Wenn dir die langen Äste nicht gefallen, kannst du sie einfach abschneiden.

Wenn sich die Zweige gelb färben und krank aussehen, hast du definitiv zu viel gegossen. Denn das ist ein klares Zeichen für faulende Wurzeln. In dem Fall solltest du die Sukkulente so schnell wie möglich in frische, trockene Erde umpflanzen. Entferne vorher alle fauligen Wurzeln mit einem Messer.

Wichtig: Handschuhe tragen!

 

Generell solltest du mit dem pflegeleichten Bleistiftstrauch aber keine Probleme haben. 

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